Pünktlich zum Frühlingsbeginn zählt ab 21. März wieder jeder Fahrrad-Kilometer zur Arbeit, ins Schwimmbad oder zum Einkaufen. In frischer Optik und mit bewährtem Elan geht der Radius heuer in seine bereits 12. Runde. 

Beim Pressefoyer am Dienstag, 19. März, luden Landeshauptmann Markus Wallner,  Mobilitätslandesrat Johannes Rauch und das Radius-Organisationsteam  wieder alle fahrradbegeisterten Vorarlbergerinnen und Vorarlberger zum  Mitradeln und Kilometer Sammeln über den ganzen Aktionszeitraum (21.  März bis 30. September 2019) ein.

Nach dem Pressefoyer wurde vor dem Landhaus der Radius 2019 eingeradelt.

Fotos: Land Vorarlberg


Vorarlberg auf dem Rad die Nummer 1

"Vorarlberg ist auf dem Fahrrad im  Bundesländervergleich die Nummer 1", hielt Wallner fest und verwies auf  die laufenden Investitionen des Landes in den Ausbau des Fahrradverkehrs  und die Verbesserung der Infrastruktur. 2018 wurden dafür in Summe fast  fünf Millionen Euro aufgewendet. Der Erfolg, so Wallner, zeigt sich  nicht zuletzt in den Zahlen des Fahrradwettbewerbs, zu dem das Land und  das Energieinstitut erstmals 2008 eingeladen haben. Seither haben über  46.500 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger rund 80 Millionen Radkilometer  gesammelt und dabei die Kalorien von über vier Millionen Tafeln  Schokolade verbrannt und fast 9.000 Tonnen CO2 eingespart.

16 Prozent der Alltagswege werden in Vorarlberg mit  dem Fahrrad zurückgelegt. Das ist der österreichweite Spitzenwert, für  Landesrat Rauch aber noch nicht genug. Er verwies auf einzelne Regionen  im Land, in denen der Fahrrad-Anteil schon jetzt bei 20 Prozent liegt –  etwa in den Rheindelta-Gemeinden. Daran zeige sich das noch vorhandene  Potenzial, um noch mehr Menschen zum Radeln zu motivieren. "Dort wo die  Infrastruktur gut ausgebaut ist, dort wird umgestiegen", so Rauch. Die  2017 beschlossene Strategie "Ketten-Reaktion" des Landes trägt dem  Rechnung und sieht entsprechende Maßnahmen vor: Von radfreundlicher  Raumplanung über Gemeinden, in denen Rad- und Fußwege schnell und sicher  zurückgelegt werden können, dem Bau neuer Abstellanlagen und  Fahrradboxen an Bahnhöfen, Kampagnen und Projekten zur Unterstützung  einer Radkultur im Land bis hin zu neuen Radschnellverbindungen und  Lückenschlüssen im Radwegenetz.

Foto: VLK/Gerhard Wirth

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