Bei der Auszeichnungsveranstaltung von „Österreich radelt“ wurden die aktivsten Radler:innen, Gemeinden, Betriebe, Vereine, Schulen und Universitäten geehrt. Es war ein Tag für alle, die das Fahrrad längst vom Freizeitgerät zum täglichen Begleiter gemacht haben. Ein Jahr zum (Er)zählen eben.
Die Teilnehmerliste liest sich wie ein Querschnitt durchs Land: 664 Gemeinden, 842 Vereine, 1.248 Betriebe, 113 Schulen und 38 Universitäten aus allen Bundesländern beteiligten sich heuer an Österreich radelt.
Das Ländle führt wie auch im Vorjahr die Rangliste an. 17 von 51 Bundessiegen gehen nach Vorarlberg. Dahinter folgen Tirol und Niederösterreich mit je sieben Erfolgen, Oberösterreich, Burgenland und Kärnten mit je sechs. Ein Neueinsteiger aus Salzburg und ein österreichweites Unternehmen komplettieren die Siegerliste.
Ausgezeichnete Radler:innen
Am 17. November wurden die Bundessieger:innen 2025 ausgezeichnet – vom kleinsten Unternehmen bis zur größten Gemeinde. Auf der Bühne standen Menschen, die eines gemeinsam haben: Sie reden nicht nur über Veränderung, sie leben sie.
Bürgermeister:innen, die voranradeln.
Lehrer:innen, die mit ihren Klassen den Schulweg neu denken.
Unternehmer:innen, die ihr Team aufs Rad bringen.
Vereine, die Gemeinschaft auf zwei Rädern leben.
Alle Fotos der Auszeichnungsveranstaltung (© klimaaktiv mobil / Adrian Almasan) findet ihr hier.
Hier findet ihr auch eine Auflistung der 2025 ausgezeichneten Gemeinden, Betriebe, Vereine, Schulen und Universitäten.
Für ihren Einsatz gab es für die Erstplatzierten Preise wie Radservicetage oder Gutscheine für Radfeste. Der Anreiz motiviert – aber der eigentliche Gewinn ist ein anderer. „Wer täglich in die Pedale tritt, bleibt fit, tut Körper und Psyche etwas Gutes und spart nebenbei auch noch Geld“, so Bundesminister Peter Hanke, der den Gewinner:innen im Festsaal des Bundesministeriums für Innovation, Mobilität und Infrastruktur persönlich die Urkunden überreichte.
Generation: Radfahren
Besonders sichtbar wurde bei der Auszeichnungsveranstaltung: Radfahren ist ein Generationenprojekt.
- Schüler:innen und Studierende – von der Volksschule Horitschon und Neuhaus bis zu Hochschulen wie der FH Vorarlberg oder der FH Gesundheitsberufe OÖ – zeigen, wie selbstverständlich Radfahren wird, wenn man früh damit beginnt.
- Gemeinden wie Andlersdorf, Kössen, Höchst oder Stockerau leben aktive Mobilität im Alltag.
- Mitarbeiter:innen von Betrieben wie eb&p Umweltbüro, Bischofberger Transporte GmbH oder ILF Consulting Engineers Austria GmbH machen vor, wie Radfahren Teil einer modernen Arbeitskultur wird.
- Vereine wie der RCM Radclub Marathonis Korneuburg, der RC KAC oder die Sportunion Stockerau zeigen, wie viel Freude entsteht, wenn gemeinsames Radeln sportlichen Ehrgeiz und Teamgeist verbindet.
- Pensionist:innen – etwa vom Seniorenbund Neumarkt, aus Frantschach-St. Gertraud oder vom Österreichischen Herzverband – die beweisen, dass Radfahren keine Altersfrage ist.
Alle tragen dazu bei, dass das Rad in Österreich selbstverständlich wird – vom ersten Schulweg bis weit nach der Pension.
Fast 44.000 Menschen, 37 Millionen Kilometer, 925-mal um die Erde. Es war tatsächlich ein Jahr zum (Er)zählen. Und das Schönste daran: Die nächste Geschichte beginnt mit der nächsten Fahrt!