Die bundesweit größte Motivationskampagne zum Alltagsradeln startet in die neue Saison und lädt wieder alle Menschen ein, möglichst viele Radkilometer zu sammeln. „Vorarlberg radelt“ (vormals RADIUS) ist Teil davon. 2024 gibt es eine neue App, die die Teilnahme noch einfacher macht. Außerdem dreht sich heuer alles um Pendler:innen.
Ein Vorreiter, wenn es um die Motivation von Mitarbeiter:innen zum Radfahren geht, ist die Firma Blum. Gemeinsam mit Gerhard Humpeler, Mitglied der Geschäftsleitung und Katharina Schön, Mobilitätsexpertin bei Blum sowie Radverkehrskoordinatorin Anna Schwerzler-Nigg stellte Landesrat Daniel Zadra am 18.3. im Werk 2 in Höchst die für 2024 geplanten Aktionen vor.
Aus RADIUS wird "Vorarlberg radelt"
Aus einer Vorarlberger Initiative (ursprünglich Fahrradwettbewerb, dann RADIUS) hat sich in den vergangenen drei Jahren die bundesweite Aktion „Österreich radelt“ entwickelt. „Wir wollen 2024 noch stärker und noch sichtbarer werden – von Wien bis Bregenz“, betonte der Landesrat. „Vorarlberg radelt“ präsentiert sich daher ab sofort neu im „Österreich radelt“-Design. Um die Teilnahme an „Vorarlberg radelt“ und die Erfassung der geradelten Kilometer so einfach wie möglich zu machen, wurde die bestehende App überarbeitet und steht ab sofort bundesweit zur Verfügung. Die neue „Österreich radelt“-App entspricht nicht nur technisch, sondern ebenso was die intuitive Handhabung betrifft neuesten Standards.
Arbeitswege – am besten mit dem JobRad
Fast 170 Vorarlberger ArbeitgeberInnen unterstützen die Aktion „Vorarlberg radelt“ bereits. „Es sollen noch mehr werden“, betonte der Mobilitätslandesrat: „MitarbeiterInnen zu motivieren, umweltfreundlich zum Arbeitsplatz zu kommen, ist ein hervorragender Ansatzpunkt für die notwendige Transformation des Mobilitätsverhaltens in Richtung Klimaverträglichkeit.“ Laut Mobilitätserhebung Vorarlberg (Kontiv 2017) sind in Vorarlberg 29 Prozent aller werktags zurückgelegten Wege jene zur Arbeit und somit der häufigste Wegezweck. Gleichzeitig sind 65 Prozent der Arbeitswege kürzer als zehn Kilometer. „Dieses Potential fürs Radfahren müssen wir ausschöpfen. Unternehmen wie die Firma Blum sind dabei wichtige Partner, die durch betriebliches Mobilitätsmanagement rasch effektive Maßnahmen umsetzen können“, erklärte Zadra. Gemeinsam mit dem Mobilitätslandesrat konnte Geschäftsleiter Gerhard Humpeler im Rahmen der Pressekonferenz das bereits 3.253ste Jobrad übergeben: „Für 57 Prozent unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unsere Werke und damit ihr jeweiliger Arbeitsplatz gut mit dem Fahrrad zu erreichen“.
„Vorarlberg radelt“ 2024 motiviert mit zahlreichen Gewinnchancen
64 Gemeinden, 168 Arbeitgeber, 56 Vereine und 26 Schulen und Bildungseinrichtungen haben „Vorarlberg radelt“ im vergangenen Jahr als Veranstalter unterstützt. „Im Bundesländervergleich ist „Vorarlberg radelt“ auch spitze was die Anzahl der Teilnehmer:innen betrifft“, freut sich Radverkehrskoordinatorin Anna Schwerzler-Nigg: „2023 nahmen über 10.000 Vorarlberger:innen an unseren Aktionen teil. 2024 wollen wir noch mehr Menschen und Institutionen zum Mitmachen begeistern.“
Von 20. März bis 30. September motiviert Vorarlberg radelt wiederum spielerisch und mit zahlreichen Gewinnchancen zum Umstieg aufs Fahrrad. Die Preise reichen von Raiffeisen-Sparbüchern und Vorarlberg isst-Gutscheinen über Fahrradzubehör bis hin zu E-Bikes, Kinderfahrrädern, Trekking- oder Transporträdern. Auch Arbeitgeber, Gemeinden und Vereine können bei „Vorarlberg radelt“ gewinnen – u.a. Radservicetage und Pumptrack-Events. Weitere Infos zu den Aktionen hier.